Die Sonnentage der vergangenen Woche lassen uns auf einen baldigen Frühling hoffen. Aber noch ist in Britisch Columbia Winter, bei Minusgraden um -10 Grad Celsius gibt es immer wieder Schnee. An den langen Abenden wird gespielt, gelesen, gepuzzelt, eine Handarbeit angefertigt oder der Mac hier gestreichelt.
Seit einer Woche wohnen und arbeiten bei uns Rut und Dennis, zwei „Wwoofer“ aus Deutschland.
Mit mir als Granny Aupair sind wir nun fünf Personen im Haus, zur besonderen Freude von Fiona.
Rut und Dennis helfen Gundula, Feuerholz für den nächsten Winter aus dem Wald zu holen. Gundula arbeitete mit der Kettensäge, Rut und Dennis be- und entluden das Auto. Es ist eine anstregende Arbeit, und die jungen Leute sind froh, wenn sie sich nachmittags ausruhen können.
Die Longworth Road ist völlig vereist und lud zu einer Schlittenfahrt ein. Nur mit Spikes unter den Schuhen ist die Straße begehbar.
Da ist mir eine Fahrt mit dem Snowmobil schon lieber. Mit diesen 90-PS-Viertaktern (Besten Dank an Ruby McCoy!) unterwegs zu sein ist riesig, erinnert mich ans Motorradfahren.
Oft werde ich gefragt, ob mir mein Aufenthalt als Granny Aupair hier in der Wildnis und Einsamkeit von Longworth gefällt.
Ja, auf jeden Fall! Fiona ist ein liebes Kind, manchmal pubertär, sie ist halt 15 Jahre alt. Ich liebe die beeindruckend schöne Landschaft, den Anblick der Rocky Mountains und die im Freien absolute Stille (wenn kein Zug kommt). Für Abwechslung sorgt der gelegentliche Kontakt mit den Nachbarn und die wöchentliche Tagesfahrt nach Prince George. Wir sind dank Internet übers Weltgeschehen informiert, ob Herr Wulf, Herr Klitschko oder Lucien Favre’s neueste Streiche…
Hallöle Heidi,
ich muss dir hier mal nen Gruss da lassen!!!!
Deine Seite ist fantaschtisch und was Du da alles so machst -BEWUNDERNSWERT-!! Ich wünsche Dir noch eine tolle Zeit, auf ein gesundes Wiedersehn auf dem Sandhaufen !!
Gruss Vera Lohoff-Baake
( Siegrid hat mir Deine -Adresse – gegeben , als ich Silvester bei Ihr war, leider kann Sie es am PC ja nicht verfolgen )