Namibia Rundreise 1

Kalahari-Wüste

Rundreise Namibia
Namibia liegt im südlichen Afrika zwischen Angola, Botswana, Sambia, Südafrika und dem Atlantischen Ozean.
Das Land ist aufgrund des großen Flächenanteils der Namib-Wüste nur sehr dünn besiedelt, hat 2,1 Millionen Einwohner.
Etwa die Hälfte der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. 14,3 Prozent (2013) der Bevölkerung leiden unter HIV/AIDS.
Windhoek ist die Hauptstadt Namibias, 322.500 Einwohner im Jahr 2009.

Am Montagnachmittag, 25. Oktober 2010, flogen wir mit AIR Namibia von Frankfurt nach Windhoek, Landung am frühen Dienstagmorgen,
Dienstag, 26. Oktober 2010, Internationaler Flughafen „Hosea Kutako“
Ein kurzes Ausruhen in einem Tageszimmer zum Frischmachen, und die Rundreise startete Richtung Kalahari-Wüste.
Wir fuhren entlang der Überlandstraße durch das Khomas-Hochland nach Rehoboth (Stadt der Farbigen), den Hauptort der Rehobother Baster.
Die Baster (Bastarde, Herkunft Verbindungen zwischen Buren und Nama-Frauen im 18. JH) wanderten um 1870 von Südafrika nach Namibia ein und pachteten Land.
Sie sprechen Africaans und sind Christen.

Unser Reisebus, 8 Personen + Guide

Unser Reisebus, 8 Personen + Guide

Südlicher Wendekreis

Südlicher Wendekreis


Wir überqueren den Wendekreis „Tropic of Capricorn“.

Dies ist der Breitenkreis, an dem die Sonne zum Zeitpunkt der Sommersonnenwende – hier 21.+22. Dezember -im Zenit steht.

DSC00657

Kalahari

Kalahari


Die Kalahari ist eine Dornstrauchsavanne, teilweise auch Trockensavanne, wird aber wegen des vorherrschenden Sandes als Wüste bezeichnet.
Sie erstreckt sich beidseitig des südlichen Wendekreises von der südafrikanischen Provinz Nordkap durch Namibia und Botswana hindurch bis nach Angola und Sambia hinein über eine Fläche von über einer Million Quadratkilometern.

Riesige Nester der Webervögel

Riesige Nester der Webervögel

Antilope

Spießbock oder Oryx

Sonnenuntergang in der Kalahari

Sonnenuntergang in der Kalahari

Nach 280 Tageskilometer Übernachtung in der „Anib-Lodge, sehr komfortabel, unter österreichischer Leitung mit guter Küche.

Mittwoch, 27. Oktober 2010
Fahrt nach Keetmanshoop

Fahrt zum "Giants Playground"

Kalahari

Im Bus war es angenehm kühl, in der Sonne 38°

Im Bus war es angenehm kühl, in der Sonne 38°

In der Nähe von Keetmanshoop, eine 1866 geründete Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern, sehen wir ca. 300 verschiedene Köcherbäume, etwa 3 bis 5 Meter hoch und vermutlich 200 – 300 Jahre alt. Es sind keine Bäume, sondern Aloren, welche das Wasser in ihrem Stamm und den Ästen speichern.
Der Köcherbaumwald ist ein 1955 zum Nationalen Denkmal erklärtes Gebiet.

Köcherbäume

Köcherbäume

Köcherbaum

Köcherbaum


Köcherbäume

Köcherbäume


DSC00780

In der Nähe des Köcherbaumwaldes liegt der „Giant Playground“, auch „Spielplatz der Riesen“ genannt.
Er entstand im Prozess des Auseinanderbrechens des Urkontinents vor rund 180 Mio. Jahren und besteht aus Basalt vulkanischen Ursprungs.

Wild übereinander getürmte Gesteinsbrocken

Wild übereinander getürmte Gesteinsbrocken


DSC00739
DSC00747– als hätte ein Riese mit Bauklötzen gespielt.

Abends erreichen wir den „Fishriver-Canyon“ nach 430 Tageskilometer, Übernachtung in der „Canyon Logde“

Donnerstag, 28. Oktober 2010
Vormittags besichtigen wir den „Fishriver Canyon“. Er ist mit 168 Kilometer Länge, bis zu 27 Kilometer Breite und bis zu 550 Meter Tiefe vom Fischfluss ausgewaschenen Flussbett der größte Canyon Afrikas und gilt nach dem Grand Canyon als zweitgrößter Canyon der Erde. – Der Fischfluss ist mit 650 Kilometern der längste Fluss Namibias.

Fish River Canyon

Fish River Canyon


Fish Ricer Canyon

Fish Ricer Canyon


Fish River Canyon

Fish River Canyon


Ein Tag mit 42° im Schatten

Ein Tag mit 42° im Schatten


Fish River Canyon

Fish River Canyon

Es war ein sehr heißer Tag und nach der Fahrt entlang der 56 Kilometer langen Panoramastraße war ein freier Nachmittag sehr erholsam.
Übernachtung noch einmal in der „Canyon Logde“.

Canyon Logde

Canyon Logde

Freitag, 29. Oktober 2010

Fahrt durch die Namib-Wüste

Fahrt durch die Namib-Wüste

Fahrt in die Namib-Wüste nach Seeheim, früher ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt.
Nahe des Farmerstädtchens Aus befand sich bis 1919 ein Internierungslager mit etwa 500 Deutschen.

Gedenktafel Internierungslager

Gedenktafel Internierungslager


DSC00881

Nachmittags Erkundung der Landschaft in offenen Fahrzeugen bis zum Sonnenuntergang.

Die Namib ist die älteste Wüste der Welt. Namib bedeutet „Leerer Platz” bzw. „Ort, wo nichts ist”. Es ist hier knochentrocken, Sandstürme und tägliche Temperaturschwankungen von 70 Grad Celsius laden das Leben nicht ein. Dennoch haben es einige Tiere und Pflanzen geschafft, sich hier anzusiedeln
und den widrigen, aber immerhin sehr konstanten Bedingungen ihren Lebensraum abzutrotzen.

Namib-Wüste

Namib-Wüste

Eine einsame Antilope

Ein einsamer Spießbock

Namib-Wüste

Namib-Wüste

Übernachtung in „Klein Aus Vista“, etwa 3 km von Aus an der B4 nach Lüderitz gelegen, verfügt über verschiedene, im Naturpark verteilte Unterkünfte.

Über Heidi Eden

Bloggerin / LionsDame / Granny AuPair 2011/2012+2015+2019

Zeige alle Beiträge von Heidi Eden

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird niemals veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * gekennzeichnet.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.