Nach dem Besuch des Klosters brachte uns eine zweistündige Fahrt in den Gorchi-Tereldsch-Nationalpark. Dort entstanden in den letzten Jahren viele Jurtencamps für Touristen, es gibt sogar schon einen Golfplatz. In einem Jurtencamp war von den Einheimischen eine Aufführung der „drei Spiele der Männer“ geplant. Die Reitershow fiel aus, da die Kinder unter der Woche im Internat sind – ach. Das Ringen, genant „Naadam“, ist die beliebteste Sportart. Das Bogenschießen wird von Männern und Frauen ausgeübt. Aus unterschiedlichen Entfernungen wird auf kleine Riemenkörbchen von der Größe einer Getränkekiste geschossen.
Zum Mittagessen wurde -unter anderem- das mongolische Nationalgericht serviert „Hammelfleisch aus der Milchkanne“, geniesbar!
Die Fahrt hatte sich gelohnt. So konnten wir den Stadtrand von Ulaan Bataar und die Gegend sehen: viel Dreck, lediglich die Straßen befestigt, Jurten in Baugeländen und dazu wunderschöne Natur.
Nach einer langen Rückfahrt in Richtung Bahnhof und einem letzten Abendessen im Speisewagen lagen wir bald in unseren Betten, da frühmorgens ein Halt in der Wüste Gobi vorgesehen war.